14.03.2018 Vanadzor

Heute startete der Tag super. Nach dem Frühstück, wie üblich Müsli mit Milch und Yoghurt und Tee, damit der Abwasch schneller geht. Ei und Speck gibt es nur am Wochenende! Kaum waren wir unterwegs, so mussten wir schon wieder an einer himmlischen Bäckerei halten: Steinofenbrot, Kuchen, Patisserie, Selbstgemachte Kekse! Daneben ein Fischladen und ein Supermarkt. Natürlich mussten wir uns mit Kuchen eindecken.

Nach dem 2.Frühstück, Kaffee und Kuchen, ging es an die Arbeit, die nächsten 2 Klöster anzusehen. „Haghartsin“ entdeckten wir im Nebel, wild, romantisch, mystisch.

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Niggi und der Klosterhund standen Modell!

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Ein Priester sprach uns mit perfektem Deutsch an. Er hätte an der katholischen Universität in Eichstätt studiert. (Für Nichtbayern: Eichstätt liegt im Altmühltal in Oberbayern). So einsam wie am heutigen Tag ist es nicht immer. Im Sommer tummeln sich täglich tausende Pilger um das Kloster. Da haben wir lieber das schlechte Wetter und dafür das Feeling von einem Kloster wie im „Namen der Rose“.

Das 2. Kloster, auch aus dem 12. Jhrt. war einfach einmalig in der Ausführung in seiner Steinmetzarbeit.

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Vanadzor gefiel uns nicht so gut, eine sehr arme Industriestadt mit kaum Arbeit, heruntergekommen ohne viel Zukunft. Deprimierend! Diese Häuser sind noch die schönsten in dieser Stadt.

Überall im Land finden wir ein reichhaltiges Angebot an Früchte und Gemüse.

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Wenn wir durch die Städte und Dörfer fahren, sehen wir fast nur Männer. Frauen sind ganz selten auf der Strasse. Frauen sind in Supermärkten an der Kasse oder wuseln als Verkäuferinnen hinter uns her, um uns zu helfen oder verkaufen an Marktständen oder eben sind daheim und arbeiten dort. Männer jedes Alters stehen auf der Strasse in kleinen Gruppen zusammen, quatschen miteinander, kaufen ein, fahren Autos oder beobachten mit anderen Männer einen bei der Arbeit. Ihre Kleidung ist dunkel. Schwarze, dunkelblaue oder dunkelgraue Hose, schwarzer Pullover und ganz modisch eine schwarze Lederjacke oder eine schwarze Jacke oder Mantel.  Frauen tragen auch dunkel. Manchmal sehen wir ganz verwegene Frauen mit rotem Mantel.

2 Kommentare zu „14.03.2018 Vanadzor

  1. Die Aufnahme vom Fischladen zeigt Störe. Sind diese aus der Region? Und wo Störe sind, gibt es auch Kaviar. Es macht ganz den Anschein, ihr seit in Schlemmerland angekommen.

    Bei den Steinmetzarbeiten sind die Randreliefe sehr interessant – erinnert mich sehr an die Alhambra in Granada, Spanien, wo ich sehr ähnliche Muster angetroffen habe.

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    1. Hallo ihr zwei,das sieht ja alles spannend aus und könnt ihr den Hund mitnehmen?
      Bei uns hält der Frühling Einzug und man spürt wie es nach dem grossen Schnee aufwärts geht.
      Hier hat sich auch einiges getan.Tifaine hat eine Lehrstelle als FaGe im Uni-Spital bekommen worüber wir sehr glücklich sind.
      Euer Blogg ist ganz toll und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Sibylle und Niggi.Schreibt doch ein Kinderbuch zusammen im Stil von Jimm Knopf und die Lokomotive .Eure Enkel werden Freude daran haben.

      Euch beiss ä grosse Schmutz
      Gabrielai

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