15.05.2018 Taschkent

In Samarkand habe ich es aufgegeben zu bloggen. Zu langsam war das Internet. Wir fuhren auch weiter ins Farganatal (Osten von Usbekistan) und dann hierher.

In Samarkand hatten wir noch so vieles angesehen und wir denken, ihr findet, langsam reichen die Kulturgüter. Vielleicht eines noch, den Friedhof von Samarkand, der bis ins 14. Jahrhundert zurückgeht und viele Adelige beherbergt. Im Islam ist es zwar nicht erlaubt die Toten pompös zu bestatten, aber …

Der Eingang in die alte Friedhofsgasse.

Viele Usbeken machen einen Ausflug dorthin und es darf auch kein Erinnerungsfoto fehlen.

Auch Schulklassen stellen sich für ein Foto auf. Die Mädchen und Jungen tragen Schuluniform. Die Mädchen haben immer einen riesengrossen weissen „Bombel“ im Haar. Die Lehrerinnen haben es nicht so einfach muntere und lebhafte Schüler zu hüten.

Manchmal träumt Niggi andere Passagiere fahren zu dürfen.

Natürlich gibt es in Samarkand auch einen Bazar. Es gibt das berühmte Brot, Früchte und Gemüse zu kaufen. Ich habe schon lange nicht mehr so süsse Erdbeeren gegessen. Nun muss ich mich immer entscheiden, Kirschen oder Erdbeeren oder Aprikosen? Die grünen kleinen Früchte in der schwarzen Schüssel sind unreife Kirschen, die hier gerne gegessen werden. Ich habe auch eine ! probiert. Brr!

Die Frauen bieten Maulbeerfrüchte an. Auch diese schmecken wunderbar süss. Es ist eine Qual auf dem Markt einzukaufen, denn es gibt so viele verschiedene Leckereien. Usbekistan ist berühmt für seine getrockneten Aprikosen, Melonen und Nüsse.

Am nächsten Tag besuchten wir in Urgut einen riesigen Markt, in denen Einheimische alltägliche Dinge einkaufen. Vor allem Stoffe, um die schönen Kleider selber zu schneidern. Am liebsten farbige Stoffe, die glitzern und mit Swarovski Steine verziert sind. Für uns überraschend, keine schwarze Stoffe wie in Iran.

Natürlich darf auf einem Markt keine Lebensmittel fehlen.

Wer einkauft hat Hunger. Was kann man essen? Natürlich Plov oder Somsa (Teigtaschen, die in runden Öfen gebacken werden, wie das Brot) oder Schaschlik.

Wir waren nicht nur auf dem Markt, sondern fanden nach einer kleinen Irrfahrt die Grabstätte von einem wichtigen Heiligen. Tausendjährige Platanen säumen sein Grab, Platanen die er vor 1100 Jahren selber gepflanzt hat!

Am Sonntag fuhren wir ins Farganatal. Es war eiskalt, 21°! Es nieselte und so haben wir keine Fotos vom Pass, den wir überqueren mussten. DasFarganatal zeichnet sich von seiner Fruchtbarkeit aus. Überall ist angepflanzt, wenn nicht Gemüse, dann Blumen! Obstbäume stehen dicht aneinander. Selbst die Störche wohnen dreistöckig auf einem Strommasten. In Kokan besuchten wir den Khanpalast. Wir besuchten auch noch die Töpfereien und Seidenproduktionsstätten, aber waren ein wenig enttäuscht, so auch hier keine Bilder.

Der Khanpalast in Kokan.

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