17.07.2018, 4. Teil (7Seentrecking)

Am 2. Tag unseres Treckings zeigte sich schon die Wetterverschlechterung. Der Morgen war bewölkt und wir waren froh unsere Hände am warmen Teebecher zu wärmen. Nach einem harten Aufstieg über endlose Geröllfelder mit grossen Steinen erreichten wir den 1. See. Wir hatten Glück, die Wolkendecke brach auf und wir konnten uns ein wenig wärmen und ausruhen.

Dann ging es schon weiter. 120 km lang war die Wanderung.

Immer mehr Schneefelder mussten überquert werden. Keine Freude für die Tiere. Aber über 4000 m kommt zu dieser Jahreszeit auch hier noch Schnee.

Auch an diesem Abend waren wir froh ein Plätzchen zu finden mit so wenig Steinen wie möglich!

Der nächste Morgen sah dann nicht mehr so freundlich aus!

Zum Glück kam die Sonne doch noch, so dass die Temperatur über 0° war.

Am Weg sahen wir ein frisch gerissenes Yak. Die Führer meinten, dies sehe eher nach einem Bär als Wölfe aus. Wolfriss kennen sie. Heute gibt es immer mehr Wölfe, keiner schisst sie ab. Da sie nicht genug Futter immer Winter finden, kommen sie in die Dörfer und reissen dort Tiere. Letzten Winter wär ein Rudel mit 9 Wölfen in ihr Dorf gelangt und hätten ein Pferd getötet.

Aber es ging weiter.

Wir trafen eine deutsche Wandergruppe.

Deren Pferdeführer war nicht so gewandt und er war froh mit einem Gast im Geleit über einen Fluss zu gelangen.

Bald stellte sich heraus, dass er wirklich nicht gut war. Er wählte einen schlechten Pfad und sein Pferd rutsche zwischen Felsen aus und klemmte sich ein.

Alle halfen mit, irgendwie das Pferd zu retten. Es war wirklich sehr dramatisch und alle litten mit.

Wir waren glücklich als die Rettung gelang. Das Pferd war geschockt, hatte sich nichts gebrochen, aber das Hinterbein war verletzt.

Nun hiess on the route again.

Der nächste See war noch zugefroren,

so dass eine Suppe als Luxus empfunden wurde.

Die Landschaft war immer wieder überwältigen.

Am nächsten Morgen wollte ich gar nicht aus dem Schlafsack.

Der Winter hat uns endgültig eingeholt.

Teekochen war äusserst schwierig.

Aber wir waren nicht allein. Hirten wanderten mit ihren Schafen zu der Sommeralp.

Ich war froh laufen zu können, denn so hatte ich doch ein wenig warm.

Immer wieder tauchte ein See auf.

Am Mittag wurde es wärme. Diese Gelegenheit benutzte ich den Schlaf der Nacht nachzuholen. Weil ich so kalt hatte und in dieser Höhe schlief ich nicht so gut.

In der Einsamkeit der Bergwelt werden wir von Alpwirtschaft auf 4000 m überrascht.

Es gibt selbstgestrickte Socken zu kaufen.

Meine Küche war mir besonders gut gelungen.

Vorbereitung und Kochen war nur draussen möglich,

aber gegessen haben wir im Zelt.

Blumen zeigten uns, dass wir langsam in wärmere Gebiete kamen.

Flüsse kreuzten immer wieder unseren Weg.

So kamen wir auch zur Sommerweide der (domestizierten) Yaks.

Hausyaks haben oft eine abweichende Fellfarbe von den Wildyaks z.B. weiss, sind kleiner und haben oft keine Hörner.

Und immer wieder ging es weiter, auf und ab …..

bis zum nächsten Campingplatz

Am nächsten Tag sahen wir ein „totes“ Murmeltier, das plötzlich zum Leben erwachte und das Fotoshooting blitzschnell abbroch.

Die Landschaft faszinierte uns weiterhin …

Es wurde wärmer ….

Pause…

Nach jeder Rast hiess es wieder Tiere laden.

Niggi freundete sich schnell mit vorbeikommenden Hunden an.

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