06.09. Issyk Kul See (1. Teil)

In Almaty wurde unser Auto repariert und wir konnten am nächsten Tag, den 30.08. durch ein leeres ! Almaty düsen. Welch ein Gefühl! Es war der kasachstanische Nationalfeiertag und alle hatten frei. Natürlich konnte man noch einkaufen, denn das ist doch das Schönste an einem freien Tag. Dafür stauten wir an der Ausfallstrasse nach Bischkek, der Hauptstadt von Kirgistan. Hier wurde Niggis Staufahren wieder verlangt, denn auch die anderen wollten zeigen, wie gut sie im drängeln mit ihren tollen Autos sind.

Der Grenzübergang verlangte dafür keine Geduld. Überraschenderweise wurden wir so schnell durchgeschleust, dass wir plötzlich in Kirgistan standen und wir uns fragten, war das alles? Kein Spass, keine Diskussion mit Zöllnern, kein Ausfüllen von zig Formulare, kein langes Anstehen?

Dafür gab es in Bischkek den üblichen Feierabendstau und die kirgisische Reitermentalität kam hier wieder zum Vorschein. Mann fährt wild drauf los und drängelt, bremst den anderen aus und ist eine Autolänge eher am Ziel.

Am Freitag, den 31.08. war hier Nationalfeiertag. Es gab Paraden und Vorführungen am Parlament.

Polizei sorgte für Sicherheit.

Natürlich gab es viele Kirgisen mit ihren speziellen Hüten.

Wir genossen es im besten Café der Stadt zu sitzen und Croissant und richtigen Cappuccino zu trinken. Kein Nescafé! Und was für tolle Torten es gab!

Langsam endet auch hier der Sommer und es gibt Gemüse und Früchte auf den Märkten, dass es einem ganz schwindlig wird vor Schauen.

Niggi fand Himbeeren und Einmachgläser, so dass wir jetzt selbstgemachte Himbeerkonfitüre im Kühlschrank haben. Hmm!

Von Bischkek ging es nach Burana, einer uralten Hauptstadt, das zur UNESCO Weltkulturerbe zählt.

Das Minarett ist aus einfach gebrannten Ziegeln aufgebaut.

Von oben hätte man einen wunderbaren Blick, wenn es nicht so bewölkt gewesen wäre.

Papier gab es nicht dafür Steine!

Besonders geachtete Personen wurden in Stein (Stelen) verewigt.

Schnell verliessen wir fröstelnd den Ort. Von den hohen Bergen des Tian Shan blies ein kalter Wind. So wurden wir angenehm überrascht, als wir an den Issyk Kul See gelangten und die Sonne schien. Cholpan Ata war unser nächstes Ziel.

Ein Kommentar zu „06.09. Issyk Kul See (1. Teil)

  1. (Noch) vermiss ich euer Konterfei in Stein gemeisselt.
    Einfach unglaublich schöne Fotos, ich flippe jeweils beim Betrachten fast aus!

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