Wir sind in Sibirien, bis jetzt nur Südsibirien, aber wir können uns nicht an den riesengroßen, zur Zeit leuchtend gelben Birken, grünen Tannen satt sehen. Vom Issyk Kul See waren es ja nur 1300 km Straße.
In Semej, dem letzten Ort in Kasachstan, verprasselten wie die letzten Tenge am Markt und an der Tankstelle.

Semej (Kasachstan) ist so russisch! Menschen, Häuser, Kultur!

ОптикА (Optika) heißt Optiker.

Plattenbauten und im Untergeschoss Geschäfte.
Der Grenzübertritt war schnell, kein Warten, keine Schikane. Es wird langsam langweilig!

Russland ist riesig! Km-lange Getreide- und Sonnenblumenfelder.

Habe mir ein paar Blumen zur Zierde unseres Autos geklaut.

In der ersten größeren Stadt, in Barnaul, bewunderten wir die erste russisch-orthodoxene Kirche und die kleinen sibirischen Holzhäuser mit den blauen oder weißen Fensterrahmen.






Und was konnten wir am Straßenrand erstehen? Pilze. Es gab natürlich eine Kochumstellung am Abend, Pilze mit Nudeln (nicht Nudeln mit Pilze!). Kleinere Mengen gab es nicht!

Immer wieder muss eine Kirche besucht und Kerzen angezündet werden.

Ganz in Holz!


Die Straße Richtung Mongolei gehört zu den schönsten Highways der Welt und das Altaij Gebirge zählt zur UNESCO Weltnaturerbe.


Heute morgen entdeckten wir das Geschenk von Väterchen Frost, das er uns über Nacht brachte. Unser Auto sprang nicht an, die Heizung ging nicht. In der Nacht war es -5° C, nur !, aber genug, dass der kasachische Diesel gelierte. So lagen wir im Bett bis die Sonne den Innenraum genügend aufheizte, denn gleichzeitig ging unser Gas zu Ende, so dass auch erst die Gasflasche ausgetauscht werden musste. Mit der Zeit ging unsere Heizung, der Tee wärmte von Innen und mit dem restlichen Gas aus der Gasflasche machten wir ein Feuerchen unter dem Tank. Gegen Mittag rollten wir weiter. Jetzt ist im Tank russisches Diesel, hoffentlich winterhart! Mal sehen.