Endlich sind wir in der Wüste, in der Sahara, nur einige Kilometer von der lybischen Grenze entfernt. DIe Oase Siwa liegt unter dem Meeresspiegel. Es ist traumhaft schön, ein ruhiger Ort, der randvoll von Dattelpalmen, Olivenbäumen und kleinen Gärten ist.
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Heute waren wir auf einem Grabhügel und blickten über den Ort zum Fort. Die Löcher sind Gräber, manche aus dem 3. Jahrhundert BC.
Am Dienstag Abend, den 26.03., hatten wir unser Auto, mit ägyptischen Kontrollschilder ! wieder. 2 Wochen hatte die Überführung Venedig – Alexandria gedauert!
Aber was für eine Tortur! Der grösste bürokratische Irrgarten der Welt mit 100 Stempeln (ohne Übertreibung), stapelweise Papiere lag hinter uns. Kosten, die höher lagen, die in keinem Hafen übertroffen werden. Allein für das Parken für drei Tage im Hafen Alexandria (notgedrungen, da wir 3 Tage für die Papiere für die Einreise brauchten) mussten wir 5000 ! ägyptische Pfund (251 Euro) zahlen. Für das Betreten des Hafens knöpften sie uns 131 Euro ab. Alles mit Quittung! Die Einfuhr konnten wir nur mit Hilfe von der Firma Commercial Shipping Company CSC (logistics@cscgy.com) durchführen. Hania Khalifa (links) und ihre Schwester halfen uns enorm.
Am Abend fuhren wir noch kurz zum Carrefour und kauften ein. Todmüde, aber überglücklich stiegen wir in unser Wohnmobilbett. Am nächsten Tag hiess es noch umräumen, alle Sachen aus den Kisten im Gepäckraum wieder in die Schränke verstauen und dann hiess es, on the road again. Endlich! Wir fuhren am Mittelmeer gegen Westen, an einem leerstehenden Ferienresort nachdem anderen. Kurz erhaschten wir das Meer ein wenig. Trotz dem 150 km langen Weg entlang von Wohnsilos freuten wir uns unser wieder gewonnenes Heim mit wilden Blumen zu schmücken.
Verkehrsschilder zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
Gestern, am Freitag, war Markt in Siwa und so kauften wir Gemüse und Obst ein. Es gibt zur Zeit Guave, eins meiner Lieblingsfrüchte.
Wir übernachteten auf demParkplatz vom Hotel Talist, einem hübschen Boutiquehotel am Siwa See und feierten bei einem super Essen unsere erste Wüstennacht.
Als Abendessen gab es Meschui, einem im Boden gegartes Lamm.
Die ägyptische Küche ist auch berühmt für seine gefüllte Tauben. Überall stehen Türme als Wohnraum für Tauben.
Heute, am Samstag konnten wir unsere ersten Datteln und Oliven kaufen.
Die Oase wird von 300 Quellen gespeist, die auch zum Baden einladen wie das Cleopatra Bad mit kristallklarem Wasser.
Das freut uns, dass alles bei Euch in Ordnung ist! Das mit dem Bad von Cleopatra ist schon erstaunlich. Da gibt es ja keine Treppen über die die zierliche Frau einsteigen konnte
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