In Assuan besuchten wir noch den Botanischen Garten, der auf einer kleinen Insel mitten Im Nil angelegt wurde. Vom wem? Natürlich von einem Engländer in der Kolonialzeit.
Und dann ging es zum Highlight Abu Simbel, am Nasser Staudamm. Ich finde, es ist zwei Mal ein Weltkulturerbe, einmal der Tempel selbst, den Ramses erbauen lies, um seinen südlichen Nachbarn zu zeigen, wie mächtig Ägypten und diePharaonen sind und zum zweiten, wie der Tempel in den 60-er Jahre vor der Überflutung des Nasser Sees gerettet wurde. Der ganze Tempel, Stein für Stein, wurde einfach 200 m höher verlegt.
Bei Sonnenaufgang erstrahlte der Sandstein kurz rot.
Schon am Eingang wurde den damaligen Besuchern gezeigt, wie Nubier und ander Völker in die Sklaverei geführt wurden.
Kriegerische Szenen durften in einem Abschreckungstempel nicht fehlen.
Und dann ging es Richtung Sudan. Über den Landweg ist es zur Zeit nicht möglich, aber mit der Fähre über den Lake Nasser. Direkt bei der Tempelanlage ist der Touristenhafen, wo die Militärfähre ablegt. Mit Hilfe von 2 Fixern, einen für den ägyptischen, der andere für den sudanesischen Zoll schafften wir die Einreise in „nur“ 5 Stunden.
Kurz nach der Grenze in der Wüste am Nil schlugen wir das Nachtlager auf. Der Sternenhimmel ließ uns die Wartezeit vergessen. Einfach phantastisch wieviele Sterne es gibt!
Am nächsten Tag waren wir in der 1.Ortschaft Wadi Halfa, um das wichtigste zu Erstehen, nämlich eine SIM-Karte. Und siehe da, nach einer Stunde englisch-arabische Konversation waren wir up to date. Eigentlich wollten wir uns noch Registrieren lassen, aber da es Freitag war, war die Passkontrolle zu.
Werner und Heidi fragten nach dem Weg.
Immer wieder kamen wir zum grünen Streifen am Nil.