06.01.2020, Wieder in Nairobi

Zuerst einmal wünschen wir allen „Happy New Year“!

Die letzten Tage des Jahres verbrachten wir mit Wanderungen durch den Regenwald in Masumbai. Es gehört zu einen der schönsten Erlebnissen von uns sich durch einen intakten Urwald zu kämpfen, einmal mit einem Führer, der den Weg mit Manchetenhieben herausschlug oder alleine ohne Erleichterung einer Manchete den Weg zu finden und über Wurzeln zu stolpern, durch Matsch und kleinen Flüsschen den Weg zu erobern.

Urwaldbäume haben ein spezielles Wurzelwerk, da die Humusschicht sehr gering ist. Sie konkurrieren mit den Nachbarn um Nährstoffe und die Bäume müssen sich gleichzeitig stabilisieren, denn die Wurzeln ragen nicht tief in den Boden. So war die „Erfindung“ von Stelzwurzeln erfolgreich.

Natürlich bewunderten und bestaunten wir die Vielzahl der Pflanzen

Blumen

Orchidee, die am Stamm eines Baumes wächst

und Pilze, manche sogar essbar!

Mit jedem Schritt entdeckten wir wieder etwas Neues. Ein Baum, der sich mit Dornen vor Fressfeinden wehrt.

Kaffeepflanzung

Und so viele bunte Schmetterlinge! Diese wunderschönen Tiere sind äußerst schwierig zu fotografieren. Niggi gelang es bei einem.

Wieder zurück beim Farmhaus Masumbai, das heute ein Hotel ist.

Bis vor 2 Jahren wurde hier erfolgreich Tee gepflanzt und gewonnen, aber weil die Straße nach Masumbai so schlecht geworden ist und die Lastwägen nicht die Teeblätter abholen konnten, und weil die Teefabrik in Bumbuli, dem nächst größerem Ort, schloss, werden die Teepflanzen von Wicken überwuchert. Bestenfalls werden Bohnen auf den Pflückwegen gepflanzt. Es tut einem richtig weh, dass die Dörfler kein Geld mehr verdienen können.

Und nun haben wir doch noch auf den Weg nach Nairobi den Kilimanjaro gesehen!

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