14.11.2020 Luangwa Nationalpark

Gestern war ein besonderer Tag! Den ganzen Tag arbeitete Niggi unter dem Auto, um die Tipps von unseren Freunden aus der Schweiz und Deutschland , die per WhatsApp eintrudelten, wie wir die Probleme unseres Auto beheben könnten, umzusetzen. Während ich Wäsche wusch, was hier richtig Freude macht, viel Wasser und nasse Wäsche trocknet augenblicklich. Nur die Affen müssen überzeugt werden, dass sie hier nichts verloren haben.

Zusätzlich versuchte ich Spotlight hochzuladen. Ich lese gerne die englisch sprachige Zeitschrift, um mein Englisch aufzubessern. Mit mäßigem Erfolg, aber immerhin, oder?

Um 16.00 Uhr holte uns der Fahrer für ein Night-Gamedrive ab. Wir wollten gemütlich Tiere ansehen, also nicht selbst fahrend auf die Pirsch gehen, und außerdem muss man mit eigenem Auto um 18.00 Uhr aus dem Park sein, gerade wenn es langsam dunkel und spannend wird. Die Bürokratie war schnell geregelt, so dass wir schon im Park waren, bevor wir es richtig mitbekommen haben. Giraffen,

Kudus,

Warzenschweine begrüßten uns. Und da war auch der Leopard, schlafend auf dem Baum, gelassen den Schwanz herunter hängend, unbekümmert von den ansammelnden Paparazzis. (Wir entdeckten ihn, weil schon zwei Tourautos darunter standen und wir das Klicken der Kamara hörten.)

Auch wir bewunderten ihn, was für ein schönes Tier wir doch sehen durften! Verewigten ihn und machten uns bequem, denn wir wollten beobachten, wie er am Abend zur Jagd geht. Gott sein Dank hatte er Hunger und wartete nicht auf die vollkommene Dunkelheit, um auf die Pirsch zu gehen, sondern als langsam die Dämmerung kam, putzte, streckte und gähnte er sich und stieg gemächlich vom Baum.

Ganz nah an unserem Auto ging er zu den nächsten Büschen,

ruhte sich ein wenig aus

und gelangte allmählich zu seinem Jagdrevier, eine Ebene mit vielen Impalas. Es wurde stockdunkel und wir verloren leider seine Spur.

Auch unser Führer konnte ihn trotz Scheinwerfer nicht mehr entdecken. Nur Impalas, Hippos und Büffel schauten uns im Licht kurz an.

Um 20.00 Uhr kamen wir zurück zu unserem Camp, aßen eine Pizza und gingen zufrieden ins Bett, wegen des tollen Erlebnisses oder wegen des vollen Magens oder dem Bier sei dahin gestellt.

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