Wir sind wieder einmal in Windhoek und ich möchte euch gerne von den letzten Highlights erzählen, aber jetzt komme ich in Schwierigkeiten, denn ein Highlight für mich ist nicht eines für euch. Das beste für mich in der letzten Zeit war der Kauf von Flugtickets in die Schweiz. Ja, wir fliegen heute am 12.03.2021 nach Zürich! Ich, wir freuen uns irrsinnig auf unsere Familie, auf unsere Freunde. Ich bin fast krank vor Sehnsucht nach unseren Enkelkinder und Kinder. PCR-Test (negativ), Vorbereitungen für das Abstellen unseres Bänz in Windhoek in ein Autohotel, 2 1/2 Tage putzen (Wüstensand überall), das Ganze machte mir nichts aus, Hauptsache ich kann meine Familie bald in die Arme schliessen. So hatte ich auch keine Zeit im Blogg weiter zu schreiben, denn neben dem Organisieren und Putzen auf dem Campingplatz in Windhoek „mussten“ wir mit Touristen (hauptsächlich mit Schweizern! und Deutsche) viel palavern, quasseln und berichten. Waren wir bis anhin gewöhnt, alleine auf Camptingplätzen zu sein, war es hier fast voll von Touristen.
Ein anderes Highlight war der Besuch vom Etosha NP. 7 Tage fuhren wir von West nach Ost und versuchten Tiere zu entdecken und zu besichtigen. Kaum Touristen trafen wir auf den Campingplätzen oder auf den Straßen. Wir waren allein im Park, der die Grösse von der halben Schweiz hat. Ich weiss, gar nicht was Namibier von der Schweiz denken, denn wenn wir uns auf den Campingplätzen anmeldeten, dann meinten die Rezeptionistinnen, natürlich Schweizer. Und wirklich, von den 4 Autos auf dem Campingplatz waren zwei aus der Schweiz, ein anderes aus Deutschland. Die Tiere waren gar nicht mehr Autos gewöhnt, so dass sie nicht scheu und eher neugierig auf uns reagierten.








Natürlich interessierte ich mich für die vielen verschiedenen Vogelarten. Niggi musste immer wieder anhalten, damit ich den Vogel bestimmen und in meiner Liste eintragen konnte. Was nicht so einfach ist, denn diese hatten nicht immer die Geduld und waren schneller weggeflogen, bis ich sie zuordnen konnte. Aber immerhin bin ich jetzt 150 Vögel bestimmt.



Natürlich haben wir noch viel mehr verschiedene Tierarten fotografiert, aber Niggi meinte, mehr kann ich euch nicht zumuten. So will ich euch noch ein paar Landschaftsbilder zeigen.
Eigentlich hat es diesen namibischen Sommer sehr viel geregnet und alle Farmer waren froh. Auch wir, hatten wir eine grüne Wüste gesehen und Gnus, die aus Etosha NP in den Süden auswanderten. Nur in Nordwesten von Namibia, an der Grenze nach Angola, hat es fast nichts geregnet. Auch in Angola fiel dieses Jahr der Regen aus, so dass die Stauseen und Flüsse wie der Cunene zu wenig Wasser führen. Alle andere Stauseen sind 100 % gefüllt, was als Ereignis gefeiert wird.
So waren wir ein wenig enttäuscht, als wir den Epupa Wasserfall besuchten. Was für ein kleiner Rinnsal! Eigentlich donnern hier riesige Wassermassen vom Cunene herab.


Von der Angola Grenze ging es wieder südwärts und wir besuchten den Waterberg, einen speziellen Tafelberg, wo wir wandern wollten. Müssen wir doch für die Schweizer Berge trainieren!

Nun sind wir am Flughafen und stehen am Gate, wartend auf unseren Flug. Leider muss ich aufhören und freue mich, euch die vielen anderen Fotos in der Schweiz zu zeigen.
Bis bald!!!