1.12.22, Umm Qays, Jordanien

Gestern überquerten wir die Grenze von Israel nach Jordanien. Sehr schnell und unbürokratisch ging es von Israel nach Jordanien. Auch die jordanischen Zollbeamte waren sehr nett und freundlich, so dass wir nach zwei Stunden in Jordanien waren. Bei der Ankunft in Haifa war der Zoll nicht so schnell vorüber. Von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr hiess es warten, Pässe zeigen, drei Security-Checks durchführen lassen und Hafengebühren zahlen. Dann wurden wir entlassen und kamen direkt in den Stau von Haifa.

Unsere Mitstreiter: Johann aus Bregenz, der weiter nach Uganda fahren will und Olga mit Thierry aus Marseilles, die nach Indien weiter wollen.
Haifa bei Night

Als erstes fiel uns in Isreal die vielen Schnellstrassen, Autobahnen, die kreuz und quer gehen, auf. Zum Glück können wir mit TomTom und mit meiner Wenigkeit Niggi den Weg aus der Stadt zeigen. Die erste Nacht verbringen wir am Meer auf einem Parkplatz. Ein Schakal begrüsst uns. Nach dem Abendessen gehen wir erschöpft ins Bett.

Acre

Am nächsten Tag besuchen wir Acre, eine Hafenstadt der Kreuzritter, befestigt durch eine Mauer.

Die Kreuzritter benutzten ein Tunnelsystem unter der Stadt bis zur ihrer Festung.
Die Festung ist riesig und zum Glück gibt es Wegweiser, sonst hätte ich mich verlaufen.

Unsere Reise in Israel ist nicht nur ein Besuch der Altertümer, sondern auch der Orte, wo Jesus lebte.

Niggi badet seine Füsse im See Genezareth.
In Capernahum am See Genezareth hat Jesus Petrus und drei weitere Jünger gefunden. Hier unter der modernen Kirche war die erste Kirche.
Hier in diesem Dorf wohnte Petrus.
Die vielen Pilgergruppen, wie diese aus Brasilien, verbreiteten eine ergreifende Atmosphäre. Selbst aus Papa-Neuguinea kamen sie angereist, um die Orte von Jesus zu besuchen.
Am Abend ging es wieder zum Mittelmeer zurück. Am Aquädukt von Caesarea, einem jüdischem, römischen Hafen, übernachteten wir.
Und das im November!
Auf den Weg zu den Ruinen von Caesarea finden wir immer wieder ausgegrabene Mosaike.

Wie die Karte verdeutlicht, war Caesarea ein enorm wichtiger Hafen. Mit allen wichtigen Hafenstädten wurde Handel betrieben. Sogar bis nach Bordeux! Caesarea war der erste Tiefseehafen der damaligen Welt.

König Herodes baute die Stadt und den Hafen aus. Von seinem Palast ging ein Swimmingpool zum Meer.
Der Boden von den Palästen musste mit Mosaiken verziert werden.
Mir hat dieser Löwenkopf beeindruckt, der einen Eingang zu einem Haus schmückte.
Wie war es noch? Welche Säule war korinthisch, ionisch oder dorisch?
Ich bewundere jeden Archäologen, Archäologin, die so viel Geduld haben, aus Scherben Töpfe, Vasen zusammensetzen.
Dann ging es zum grössten Highlight von Israel, nach Jerusalem.
Treppauf, treppab, durch enge einsame Gässchen erkundeten wir Old Jerusalem.
Der nächste Tag zeigte uns eine saubere, gepflegt Stadt. Jerusalem hat immerhin 1 Mill. Einwohner!
Wie überall dominieren in der Altstadt die Souvenirläden.
Aber immer wieder kann man dem Gewusel entkommen.
Die Grabeskirche ist in Häusern eingeklemmt. Ganz schmal sah sie von aussen aus. Und dann? Wir waren erstaunt wie riesig sie im Innern war. Gleich im Vorraum ist der Heilige Grabstein. Jeder Gläubige wollte diesen Stein einmal berühren.
Im Innern ist nochmals eine Kirche, dort wo das Grab Jesus war. Die vielen Pilger standen stundenlang an, um ins Grab Jesus zu gelangen und zu beten.
Kerzen und Andenken konnte erstanden werden.
Juden beten an der Klagemauer.
Männer müssen eine Kippa tragen, um zum für Männer zugelassen Teil der Klagemauer gehen zu können.
Während einige Männer beteten, feierten andere Gruppen Bar Mizwa. Die männliche religiöse Volljährigkeit wird gross gefeiert. Die Jungen lesen zum ersten Mal aus der Tora.
Auch die Frauen haben einen Teil der Klagemauer zum Beten.
Und können über den Zaun blicken, was die Männer so treiben.
Teil vom Salomons Tempel
Der Felsendom ist der älteste monumentale Sakralbau des Islams und ist zwischen 687 und 691 errichtet worden.
Viele Muslime treffen sich am Felsendom und essen dort ihr Mittagessen.
Die goldene Kuppel leuchtet von weitem.
Die Häuser der Altstadt Jerusalems liegen dicht beieinander.
Wegen der Hitze im Sommer hat man den Bazar überdacht.
Es gibt das muslimische Viertel,
das jüdische und das christliche Viertel.
Am Abend konnten wirksame Spiel Schweiz : Brasilien miterleben.
Das letzte Ziel unserer Israelreise war das St. Georg Kloster bei Jericho, das in einer Schlucht am Felshang gebaut wurde.
Anstatt den beschwerlichen Hang hinaufzusteigen können die Mönche hinauffahren.

Nun freuen wir uns auf Jordanien, seinen historischen Bauten, seine Landschaften und seinen Bewohner.

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