
Gestern sind wir kurz entschlossen wieder an die Küste gefahren. Die Aussicht auf Muscheln, Austern oder Fisch essen zu können, dafür nahmen wir gern einen Umweg von 100 km in Kauf. Niggi aß zum ersten Mal in seinem Leben Abolone, eine Meeresschnecke, eine Delikatesse, die hier vor der Küste Südafrika gezüchtet und vor allem gewildert wird. Nicht nur Nashörner werden ausgerottet! Unsere waren gezüchtet. Wer sich mehr schreckliche Nachrichten über die Ausrottung von diesen wunderschönen Schnecken zu Gemüte führen möchte, findet ausführliche Artikel auf Wikipedia.
Die Küste, das Meer ist wild und der kalte Benguelastrom sorgt für Nebel. Aber auch hier blühen jetzt Blumen.




Nur die Seelöwen fühlen sich wohl. Aber auch sie Sonnen sich gerne auf den Warmen Felsen.


Auf der Fahrt mussten wir natürlich nicht auf Blumen verzichten, Blümli hier, Blümli da, überall Blümli.




Die Umgebung ist nicht nur interessant wegen der zur Zeit „wild flowers“, sondern es gibt tolle Touren durchs Gebirge.




Eine kleine Wanderung führte uns zu einem Wasserfall. Leider war das Wasser zu kalt für ein kleines Bad.
Aber nicht nur die Schönheit von Blumen ließ uns anhalten,

sondern auch Vögel führten zu waghalsigen Stopps.


In den höheren Regionen wechselte die Vegetation zur Fynbos, eine Vegetation, die nur hier um Kapstadt gibt. Zum ersten Mal entdeckten wir Proteas. Einfach phantastisch! Nicht eine, sondern Strauchweise!



Aber selbst auf Felsen blühen Blumen.

In den Bergregionen wird Rooibos angepflanzt, der weltweit vermarktet wird, denn nur hier wächst er. Ich trinke ihn sehr gern, Niggi bevorzugt grünen oder schwarzen Tee.

Das waren nicht die letzten Blumenfotos. Wir werden noch länger in diesem Blumenparadies bleiben.