03.04.2018 привет Россия !

Die Nacht vom Ostersonntag auf Ostermontag haben wir bei einer sternenklaren Nacht am Fusse vom Kazbegi verbracht.

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Am Abend vorher hiess es noch arbeiten, Russland vorbereiten, Blog schreiben 😀, WhatsAppen mit der Familie. Das geht am besten in einem Restaurant mit einem besseren Internetanschluss als wir es haben und einem Glas Bier, eines der letzten für eine längere Zeit, da es nun in muslimische Staaten geht.

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Die Fahrt zur Grenze führt durch eine atemberaubende Schlucht. Der Fluss Terek grub sich jahrtausend lang durch den Grossen Kaukasus. Da diese Schlucht so eng ist, wurde schon von den Römern ein Fort errichtet, um die „Barbaren“ abzuhalten, nach Georgien einzufallen. Viele Wachtürme zeigen die Wichtigkeit der Schlucht.

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Blick zurück nach Stepantsminda, Georgien

Nun ging es zur Grnze an Hunderten von wartenden Lastwägen vorbei, mit entgegenkommenden Lastwägen., wie gesagt auf einer engen Strasse. Die Grenze ist natürlich an der engsten Stelle. Der Abschied aus Georgien ging schnell, ich durch die Passkontrolle im warmen Häuschen, Niggi draussen bei starkem Wind am Häusschen.

Ein paar Meter kam die russische Grenze. Sehr freundlich wurden wir empfangen. Viele Papiere mussten ausgefüllt werden, zum Glück waren die meisten auch auf englisch, neugierige Blicke ins Auto, anerkennende Bemerkungen für die Einrichtung und ganz grosses Kopfschütteln für unsere Reisepläne. Lachend, wer kann nur so verrückt sein, verstehen wir auch auf Russisch.

Schon 2 Stunden später ist der Spuk vorbei und wir sind in Поссия! An der Grenze tauschen wir Euro in Rubel und sind wieder reich (100 Euro = 6800 Rubel), kaufen noch eine Autoversicherung.

Dann plagt uns der Hunger. Ein Picknickplatz ohne Müll muss gefunden werden. Das haben wir dann auch am Fluss in der Nähe eines Bauernhofes. Der Bauer kommt grimmig schauend zu uns. Wir wissen es ja schon von den Georgiern, dass diese Mimik nichts Böses heisst. Wir grüssen, er starrt uns mit stechenden Augen an, wir zeigen, dass wir essen wollen, er lächelt, fragt wo wir herkommen, lacht und lädt uns freundlich zu sich ein, etwas zu trinken. Wir lehnen dankbar ab und er geht.

Next Stop Grosny, Simkarte erstehen. Das geht nicht so schnell, weil immer wieder Strassensperren uns aufhalten und von der Polizei mit Kalaschnikows unsere Papiere angesehen werden.

In Grosny haben wir wieder Glück! Zwei englisch sprechende ! Tschetschenen helfen uns eine Simkarte zu erstehen, die sie bezahlen. Das geht so ruckzuck, dass wir gar nicht mitbekommen, wie die Bezahlung vor sich geht. Sie haben noch Zeit, so zeigen sie uns die Stadt, erzählen ein wenig von sich und geben einen super Tip, wo wir übernachten können, natürlich hinter der Moschee im Zentrum der Stadt!

01.04.2018 Nakhvamdis (goodbye) Tiflis

Allen Blogleserinnen und –leser Frohe Ostern!!! 💐

Den Abschied von Tbilisi feierten wir am Freitag mit der Oper „Turondot“.  Die Auführung war bombastisch, 100 Sänger auf der Bühne, eine hervorragende Prinzessin Turondot und ein Kalaf, der sich immer mehr steigerte. Die Szenen waren super inszeniert. Ein toller Abend!

Dann beim Zähneputzen passierte es: eine Blombe fiel aus einem Zahn. Ein riesengrosses  Loch blieb! Welch ein Schrecken! Und ich war erst beim Zahnarzt! Am nächsten Morgen, am Samstag hatten wir Glück. Eine Zahnarztpraxis, eine dental Clinic „International Dental Care“ hatte geöffnet und einen Termin für mich! Pünktlich, kompetent, professionell wurde mein Zahn geflickt. Überglücklich fuhren wir aus Tbilisi auf der georgischen Heerstrasse Richtung Russland.

Unsere vorletzte Kirche in Ananuri musste besucht werden.

Auf dem Weg fuhren wir an diesem Restaurant vorbei! Es gab Münchner Bier! Wir waren nicht übers Wochenende in München!

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Nachdem wir durch Gudauni, wo sich letztens das Seilbahnunglück ereignete, im Nebel gefahren waren und im Tunnel die Gefahr eines entgegenentkommendes Auto, natürlich ohne Licht, überstanden hatten und an 1000 Lastwagen (ohne zu übertreiben, es waren eher mehr, wollte nicht mehr zählen), die am Strassenrand parkierten, überholt hatten, kamen wir in Stepantsminda, früher Kasbegi, an.

Für Niggi ein besonderer Ort war er und sein Freund Toni doch dort vor 10 Jahren, um von der Spitze des Berges Kasbek mit den Skiern herabzuwedeln.

Unser letztes (in Georgien) Kloster Tsminda Sameba erreichten wir nach einem einstündigen Fussmarsch bei blauem Himmel und Sonnenschein heute am Ostersonntag. Welch eine Kulisse mit dem Berg Kasbek (5047 m) im Hintergrund! Für uns ist es Ostern, während die Georgier erst Palmsonntag feierten.

30.03.2018 wieder einmal Tbilisi

Nach einer regnerischen Nacht auf den 28.03. und einer Strecke in Schlamm (Niggi konnte mal wieder den 4–Rad ausprobieren!) musste das Auto gewaschen werden. Im nächsten Dorf gab es eine Gelegenheit.

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„Batz“ (schlammiger Dreck) bis zum Türgriff

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Einer arbeitet und 5 schauen zu!

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Auch Niggi macht es sich gemütlich

Dann ging es nach Kintsvisi, die blaue Klosterkirche zu besichtigen. Wir waren ergriffen vom blauen Hintergrund der Fresken. Mir kam es vor, als ob ich im Himmel gelandet wäre und die Heiligen schauen auf mich!

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Dann ging es wieder zurück nach Tbilisi. Wir wollen ja langsam aber sicher weiter nach Tschetschenien und Kasachstan. Der Wetterbricht sagte schönes Wetter erst am Samstag und Sonntag voraus und die georgische Heerstrasse, ein Highlight, wollen wir „geniessen“. So werden zwei weitere Kirchen besichtigt um die Zeit zu überbrücken. Zuerst im Tanatal die Kirche von Didi Ateni.

Und als nächstes die Bischofskirche Samtsevrisi in der Nähe von Mtskheta.

So waren wir am Donnerstag (29.03.) in Tbilisi. Wir lieben die Stadt, das „Paris im Osten“. Der Fluss Kura teilt die Stadt, es gibt eine wunderschöne Altstadt, Kirchen, Kunstgalerien, Monumente, tolle Plätze und immer wieder etwas zu entdecken.

Wir wollten etwas für Geist und Körper machen, so kauften wir erst einmal Tickets für die Oper „Turendot“ für heute Abend und dann gingen wir ins Bad. Tbilisi verfügt über heisse, schwefelhaltige Quellen, die an einem Ort in der Altstadt an die Oberfläche kommen. Der Wasserdruck reicht nicht ganz, um das Wasser heraussprudeln zu lassen, so sind die Bäder einfach unter die Erde verlegt worden und der Wasserdampf geht über kuppelförmige Dächer an die Aussenluft. Wir hatten ein eigenes Bad für uns, ein Heisswasserbecken, Kaltwasserbecken, Sauna und ein Ruheraum. Das Foto mit mir bei einer Massage habe ich zensiert! 🤬

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Am Abend assen wir georgisch. Die Küche ist einfach 👍.

27.03.2018 Gori, on the road again

Liebe Feunde, liebe Blogleserinnen und –Leser es tut uns leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt, weil ihr schon eine Weile nichts mehr von uns gehört habt. Uns geht es sehr gut, ein wenig müde, aber wer kann das nach einem 7–stündigen Flug nicht verdenken. Wir sind über das Wochenende in die Schweiz geflogen, um unsere Familie wieder zu sehen und vor allem mit unseren Enkelkinder zu kuscheln, spielen, spazieren zu gehen, …. Am Freitag (23.03.) startete das Flugzeug von Tbilisi um 4.30 Uhr Richtung Zürich über Istanbul. Gelandet sind wir schon um 10.00 Uhr, dank 3 Stunden Zeitverschiebung. Und heute kehrten wir wieder zurück. Um 5.00 Uhr waren wir wieder „daheim“ in unserem Rollinghome, das auf den Parkplatz auf dem Flughafen auf uns wartete.  Super! in das eigene Bett zu fallen!

Bevor wir wieder Schweizer Luft einatmen durften, fuhren wir nach Davit Gareja, eine Einsiedelei an der Grenze nach Aserbaidschan, mitten in der Steppe, einsam, nur der Wind heulte zur Begrüssung. Der mystische Ort fing auch uns ein! Heute leben die Mönche nicht mehr in Höhlen, sondern im Kloster.

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Steppe Richtung David Gareja

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Heutige Kloster mit Höhlen für die Mönche

Um die Zeit bis zum Abflug zu überbrücken, besichtigten wir die Kirche Sveti Tskhoveli in Mtskheta, in der Nähe von Tbilisi. Was für ein Highlight! Schon von aussen beeindruckt als Wehrkirche mit der schützenden Mauer und dann erst das Innere durch ihre Dimension und die Wandmalereien und Ikonen. Noch heute werden die Heiligen und an die Entstehung der Kirche gedacht.

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Von Weitem, immer wieder haben wir eine Kirche auf einem Felsen über den Zusammenfluss von Aragvi und Mtkavi gesehen.Natürlich wollten wir diese auch besichtigen, kein Problem mit maps.me,

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Jetz sinken wir müde ins Bett. Baerry bewacht uns.

20.03.2018 georgische Weinstrasse

Wir sind im Paradies! Jeden Tag Wein ohne Ende: Saperavi, Kindsmarauli, Naparauli. Der Frühling ist da! Alles blüht und grünt. Es ist warm! Wir sitzen in der Sonne und geniessen die Wärme, das gute Essen. Und ab und zu besuchen wir ein Kloster.

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Grosser Kaukasus

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Kloster Alaverdi

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Mit Jahrhunderten alten Bonsai-Olivenbaum

Die wunderschönen Fresken können wir euch leider nicht zeigen, weil Fotografieren verboten ist!

Auch die Burg Gemi und das Kloster in der Nähe von Napareuli zeigte uns wieder das hohe Niveau von mittelalterlicher Baukunst in Georgien.

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Aber Einkaufen macht trotzdem Spass!

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17.03.2018 Tbilisi

Gestern übernachteten wir kurz nach der armenischen Grenze und so waren wir schon am Vormittag in Tbilisi. Welch anderer Verkehr! Chaotisch, hektisch, atemberaubend! Zuerst einmal hiess es eine Wäscherei zu finden und in der Nähe zu parkieren. Niggi blieb beim Auto und fand in der Nähe das ultimative Cafė mit Milfeuille und ich machte mich auf die Suche nach der Wäscherei, was nicht so einfach war. Ich fand das Gebäude, aber nicht den Eingang, so fragte ich in der Appotheke, da diese ja ein wenig Englisch verstehen, nach der Wäscherei. Die Appothekerin meinte, ja, hier daneben. Meine Mimik war sicher ein grosses Fragezeichen, weil sie mich vor den Eingang, zwei Türen weiter brachte, eine kleine Türe zwischen riesigen Geschäften!

Danach ging es zur Konzerthalle Tickets zu erstehen. Falls jemand dies auch möchte, einfach hinter das Baugerüst von der Konzerthalle gehen, bis man zu einer kleinen Türe kommt, frech an das Fenster klopfen und nach Tickets für das nächste Konzert fragen. Ältere Dame freut sich und ermahnt, angemessene Kleidung zu tragen!

Nach Abklärung eines guten Übernachtungsplatzes entschieden wir uns direkt vis-a-vis der Altstadt neben der neuen, noch nicht eröffneten, Konzerthalle zu übernachten, in der Nähe der Freedomsbrücke.

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Nach einem tollen Abend in der Downtown verbracht hatten und gut geschlafen hatten, ist heute unser 40. Hochzeitstag. Wir gönnen uns ein Ruhetag, strolchen  durch die Gassen der Altstadt unter dem Monument „Mother of Georgia“ und stossen mit einer Flasche georgischem Sekt an.

Das Konzert am Abend war ein Traum, Brahms, Shostakovitch, Sibelius und Klavierkonzert von Rachmanioff.

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06.03.2018 Kutaisi

Frohgemut sind wir am Samstag (3.3.) zur türkisch–georgischen Grenze gefahren, genug früh, damit wir Zeit für den Start in Georgien hätten. Denkste! 3 Stunden dauerte der Übertritt. Der Computer wählte uns zufällig aus, dass unser Auto gescannert werden soll. Welche Ehre! Mit Polizeieskorte mussten wir 20 km zurück nach Hopa zum Scanner fahren, der wenigsten funktionierte, nicht wie derjenige in Albanien bei der Ausreise, der erst repariert werden musste, bevor wir durchleuchtet wurden. Danach ging es wieder zurück zur Grenze, Überprüfung, denn in der Zwischenzeit wurden die Bilder übertragen. Dann ging es zum georgischen Zoll, der feststellte, dass wir noch eine Autoversicherung seit dem 01.03.2018. bräuchten, ganz leicht bei jeder Bank zu kaufen. So erreichten wir hungrig Batumi, einer boomenden Hafen–, Touristenstadt mit wunderschönen klassizistischen Häuser mit Jugendstilelementen und dazwischen halbzerfallene Platenbauten.

Wir assen unsere ersten gefüllten Dumplings (Dampfnudeln), diskutierten mit einem jungen deutsch–russischem Paar, das uns zum Essen einlud. Wie wir wieder verwöhnt wurden!

Da die Banken am Samstag wie überall nicht arbeiten, fuhren wir ins Acharistkali–Tal, um das Wochenende auf dem Land zu verbringen. An einem Restaurant fragten wir, ob wir im Garten übernachten dürften. Auch hier wurden wir mit wenig Englisch herzlich willkommen geheissen. Nun feierte eine Gruppe von 5 älteren Georgiern feucht und fröhlich den georgischen Muttertag. Natürlich wurden wir eingeladen. Es wurde mit Wein sehr viele Toasts auf Mütter, Familie, Freundschaft stehend ! ausgesprochen und angestossen. Tanz und Gesang fehlte auch nicht. Leider wurde es dunkeln und wir mussten Abschied nehmen, da die georgischen Strassen in der Nacht sehr gefährlich sind.

Am Sonntag besuchten wir Rundbrücken aus dem Mittelalter über den Fluss Acharistskali.

Zum Übernachten fuhren wir nach Batumi zum Botanischen Garten. Wunderbar! Alleine im botanischen Garten unter Palmen, exotischen Bäumen zu schlafen!

Leider regnete es am Montag in Strömen, so dass wir nicht spazieren konnten. Wir wollten ja auch 3 Sachen erledigen: Wäsche waschen, Internetanschluss besorgen und natürlich die Autoversicherung kaufen. Die Adresse von der Wäscherei, die mir das Touristoffice gab, stimmte nicht, weil es nicht so einfach ist, die Schnürlschrift in lateinische Buchstaben zu übertragen und auf einem Stadtplan den Ort einzuzeichnen. Während ich eine Wäscherei suchte, wollte Niggi die Auto Versicherung abhaken. Banken gibt es zu Hauf , aber  keine wollte, konnte Niggis Wunsch erfüllen, obwohl er brav eine Nummer zog, wartete bis er an der Reihe war. Am Mittag waren wir nass vom Regen. Als Erfolg konnten  wir den Internetanschluss abbuchen. Am Abend fanden wir endlich auch eine Wäscherei. Es ging wieder in den botanischen Garten, die Strecke kannten wir schon sehr gut.

Vielleicht sollte ich noch den Verkehr in Batumi schildern.    Man stellt sich eine zweispurige Stasse vor, mit Schlaglöcher, mehr oder weniger gross, die sich auf eine Spur verengt. Es regnet stark! Aus den 2–Spuren  werden bis zur Verengung 5 ! Spuren und manchmal 6, wenn die Autofahrer meinten, sie könnten noch den Bürgersteig benutzen, um rechts mit voller Geschwindigkeit zu überholen, weil ja sowieso bei diesem Regen kaum Personen zu Fuss unterwegs sind.

Heute strahlte die Sonne, wir schlossen die Autoversicherung per Internet in 15 Minuten ab, tingelten  nach Kutaisi, bewunderten die Kathedrale Maria Entschlafen und die Akademie von Gelati. Die Fahrt durch das ländliche Georgien zwischen den Weiss verschneitem grossen Kaukasus und dem weiss gezuckerten kleinen Kaukasus gefiel uns sehr. Wir lesen wieder einmal griechische Mythologie. Über Prometheus, der an Kaukasus gekettet wurde, von Jason, der das goldene Vliess mit Hilfe der kolchischen Königstochter Medea stiehlt. Wir erfahren, dass die Urheimat vom Fasan (Phasianus colchicus nach Linné) die kolchische Tiefebene mit dem Fluss Phasis ist. Und versuchen die Geschichte über dieses tolle Land zu lernen.